Nach monatelangem Streit darüber, welche Banken welchen Anteil am Abwicklungsfonds für die Eurozone übernehmen müssen, hat die EU-Kommission zwei Gesetzesvorschläge vorgelegt. Von den 55 Milliarden Euro, die bis 2023 zur Abwicklung maroder Institute von der eigenen Branche bereitgestellt werden, müssen die deutschen Banken demnach 15,4 Milliarden Euro übernehmen. Laut EU-Kommission werden Institute mit insgesamt 85 Prozent der Bilanzsummen 90 Prozent der Abgabe abführen.