Gegen die Gewalt und zunehmende Radikalisierung in französischen Vorstädten hat Präsident Emmanuel Macron ein Bündel von Initiativen angekündigt. So solle es bis zum Juli einen Plan gegen den Drogenhandel geben. `Wir haben den Kampf gegen den Handel in zahlreichen Vierteln verloren`, sagte Macron vor Vertretern von Kommunen und Vereinigungen. Der seit einem Jahr amtierende Präsident machte auch deutlich, dass es keinen generellen Plan für die Vorstädte gebe. Er setze hingegen auf eine `allgemeine Mobilisierung`. Dabei müssten alle Bürger mitziehen: `Falls man sich weigert, Gewalttätigkeiten in seinem Viertel zu beenden, wird man in gewisser Weise Komplize.`