Das Verwaltungsgericht Münster hat gestern die Kriegsverweigerung dreier Mediziner anerkannt. Sie hatten sich für mehrere Jahre bei der Bundeswehr verpflichtet und ihren Sinneswandel mit entscheidenden Schlüsselerlebnissen begründet. So hatte einer der Ärzte 30 Jahre gedient und war dabei die längste Zeit Sportmediziner. Zuletzt bestand seine Aufgabe aber zunehmend darin, Soldaten zu behandeln, die bei Auslandseinsätzen verletzt worden waren.