Ratlosigkeit, Wut und Selbstverleugnung - den Gefühlen über den Tod des Linkin-Park-Sängers Chester Bennington im Jahr 2017 hat die zweite Stimme der Nu-Metal-Band, Mike Shinoda, auf ihrem ersten Soloalbum viel Raum gegeben. So erinnert der von Pop und House inspirierte Klang auch stark an die letzten, weicheren Veröffentlichungen der Gruppe. Obwohl der 41-jährige US-Amerikaner sich auf `Post Traumatic` auch bisweilen in Richtung aggressivem Rap bewegt, schwebt Mike Shinodas Gesang doch meist zwischen kühler Melancholie und sperrigen Electro-Samples.